Kein anderer Werkstoff bereichert das Leben so sehr wie Stahl. Im Alltag sorgt er für mehr Lebensqualität, bietet eine effektive Energieversorgung, sichert Wärme und Licht, lässt die Menschen leichter reisen, gibt ihrem Leben Sicherheit und leistet Vorbildliches im Umweltschutz. Mit Stahl kann man immer rechnen. Altbewährt und doch immer wieder aufregend neu, ist er überall dabei. Stahl macht das Leben leichter.
Im Edelstahl-Rostfrei Segment befinden sich weit mehr als 100 Sorten.
So stehen für differenzierte korrosive Bedingungen anspruchsgerechte nicht rostende Stähle zur Verfügung, welche eine faszinierende Eigenschaft besitzen; Sie besitzen eine selbstreparierende Oberfläche.
Durch den Legierungsmittelgehalt im Edelstahl bildet sich an dessen Oberfläche eine, um es gut verständlich zu machen, Passivschicht.
Sollte die Oberfläche des Edelstahls beschädigt werden, bildet sich diese nur wenige Atomlagen dicke, transparente Schicht unter dem Einfluss von Sauerstoff oder Wasser selbständig neu. Diese Passivschichtbildung rechtfertigt, dass Edelstahl-Rostfrei keinen zusätzlichen Korrosionsschutz benötigt und auch nach vielen Jahrzehnten noch aussehen kann wie neu.
Edelstahl V2A 1.4301?
Die alleinige Begriffsdefinition, ein Edelstahl sei ein „chemisch besonders reiner“, „rostfreier“ oder „nicht-rostender“ Stahl, ist ungenau bzw. falsch. Ein Edelstahl muss nicht zwangsläufig den Anforderungen eines nicht-rostendes Stahls entsprechen. Trotzdem werden im Alltag häufig nur rostfreie Stähle als Edelstähle bezeichnet. Ebenso muss ein rostfreier Stahl nicht unbedingt auch ein Edelstahl sein. Der Legierungsbestandteil-Anteil der verschiedenen Sorten Edelstahl (niedrig- oder hochlegiert) ist maßgeblich.
Im täglichen Sprachgebrauch taucht oft die Abkürzung V2A auf, oder die DIN-Werkstoffnummer 1.4301 bzw. der Kurzname X5CrNi 18 10 . Es handelt sich in allen Fällen um einen sehr hochwertigen, strapazierfähigen und verbraucherfreundlichen Werkstoff. Konkret besteht das Material aus ca. 0,05% Kohlenstoff, 18% Chrom und 10% Nickel.
1.4301 ist der erste kommerzielle nicht-rostende Stahl und ist heute mit einem Produktionsanteil von 33% der am häufigsten eingesetzte RSH-Stahl. Es ist ein austenitischer säurebeständiger 18/10 Cr-Ni-Stahl, der wegen seines niedrigen Kohlenstoffgehaltes nach dem Schweißen bei Blechstärken bis 8 mm auch ohne nachträgliche Wärmebehandlung interkristallin beständig ist. Die Schweißbarkeit ist nach allen elektrischen Verfahren gut.
Die Bezeichnung „V2A “ bedeutet „Versuchsreihe 2A “ und stammt aus der Entwicklungszeit der Edelstähle Mitte des letzten Jahrhunderts.
Der Stahl hat eine sehr gute Polierfähigkeit und eine besonders gute Verformbarkeit durch Tiefziehen, Abkanten, Rollformen etc.
Edelstahl ist lebensmittelneutral
Der Stahl ist gegen Wasser, Wasserdampf, Luftfeuchtigkeit, Speisesäuren sowie schwache organische und anorganische Säuren beständig und hat sehr vielfältige Verwendungsmöglichkeiten wie beispielsweise in der Nahrungsmittelindustrie, bei der Getränkeproduktion, in der Pharma- und Kosmetikindustrie, im chemischen Apparatebau, in der Architektur, im Fahrzeugbau, für Haushaltsgegenstände und -Geräte, für chirurgische Instrumente, im Schank- und Küchenbau, bei Sanitäranlagen, für Schmuckwaren und Kunstgegenstände. Die Korrosionsbeständigkeit wird durch das Elektropolieren wesentlich erhöht.
Edelstahl Rostfrei hat den Vorteil, dass er keinerlei Geschmacksveränderungen bewirkt.
Edelstahl ist robust
Das harte Material verfügt über eine hohe Belastbarkeit und ist extrem kratzfest. Die gute Wärmeverteilung ist ein wesentlicher Vorteil.
Edelstahl ist hygienisch
Edelstahl-Rostfrei ist hygienisch, durch eine blanke Oberfläche haben es Bakterien schwer sich dort niederzulassen und sich zu vermehren.
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